Sonntag, 11. Februar 2018

Burenziegen Rheiderland/Leberegel


      
   
   


Leberegel

Ja es gibt sie und ja , früher oder später kommen sie wohl auch bei dem einen oder anderen Züchter vor. Das lange feuchte und nasse, kalte Wetter hat ein übirges getan. Der Zwischenwirt für den Leberegel konnte sich gut ausbreiten. Aber von Anfang an....
Es ist der 08.02.2018 und meiner Kalahari Red Ziege Püppi geht es einfach nicht gut, obwohl sie regelmässig entwurmt wurde, Mineralleckstein, Kraftfutter und gutes Heu ständig zur Verfügung stand, nimmt sie immer weiter ab. Sie hat separiert sich tagsüber von der Herde und steht dann teilnahmslos in irgendeiner Ecke der Weide. So gehts nicht weiter, also nehme ich kurz entschlossen eine Kotprobe ( acht der kleinen Perlen genügen, am besten ohne Verschmutzung) packe alles beschriftet in einen kleinen Gefrierbeutel und ab damit zum Tierarzt. Meine Vermutung war da bereits dass sie Leberegel hat. Ihr Gesicht war augfgedunsen und am Unterkiefer hatte sie eine teigige Schwellung.
Mittags dann der Anruf des Tierarztes, ja es sind Leberegel. Keine sonstigen Würmer oder Wurmeier konnten nachgewiesen werden.
Drei Medikamente habe ich dann in der Praxis abgeholt, eins gegen den Leberegel und seine noch nicht reifen Vorstufen, Vit. B komplex und ein Homöopathisches Mittel zur Leberregeneration. Wer wissen möchte welche Mittel es genau waren, kann mir bei Youtube etwas in die Kommentare schreiben.
Heute ist der 14.02.2018 und es geht Ihr viel besser. Die teigige Geschwulst am Unterkiefer ist fast weg, sie frisst sehr gut und nimmt auch wieder zu. Liegt wieder bei der Herde und sondert sich nicht ab.Gerade nochmal die Kurve bekommen. Es versteht sich, das ich die gesamte Herde behandelt habe.
Was habe ich daraus gelernt?! Die Tiere werden 2 x im Jahr untersucht und nötigenfalls gegen Leberegel behandelt.
Soweit für heute. Bis bald 
Euer Burenziegen Mann

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